Die Mutprobe

Die Mutprobe“ erschien zum ersten Mal im Jahr 2010 und handelt von der Familienrichterin Sabine, die aufgrund eines Klassentreffens in ihre Heimatstadt zurückkehrt. Sie möchte noch am selben Abend nach Wien, doch die Tochter ihrer ehemaligen großen Liebe Leonhardt verschwindet.

Während nach ihr gesucht wird, hat Sabine einen sehr furchtbaren Verdacht. Sie bekommt nämlich Nachhilfe von einem pensionierten Mann namens Körbler vom Oberstudienrat. Der war schon damals ein aufdringlicher Pädophiler gewesen, der sich an anderen vergeht und er war der Letzte, der mit der Tochter zusammen gesehen wurde.

Besetzung / Darsteller, Drehorte und Regie

Der Film wurde unter der Regie von Holger Barthel gedreht und von Dieter Pochlatko in Deutschland, sowie in Österreich produziert. Insgesamt geht der Film 90 Minuten lang. Für die musikalische Untermalung hat Yull-Win Mak gesorgt, während für die Kamera und den Schnitt Hermann Dunzendorfer und Thomas Knöpfel zuständig waren.

Die Besetzung bestand aus den vier Hauptcharakteren Sabina (Elisabeth Lanz), Leonhardt (Heio von Stetten), Dr. Sebastian Körbler (Peter Weck) und Meier (Cornelius Obonya). Die Nebenrollen in „Die Mutprobe“ wurden von Simon Schwarz (Ferdinand), Stefanie Dvorak (Mia), Vasiliki Roussi (Sofia), Christopher Schärf (Gerhard Holler), Gerhard Liebmann (Franzi) und Wendy Malzer (Lena) gespielt.

Weitere Nebenrollen, die im Film mitgewirkt haben waren Melanie, die von Julia Cencig gespielt, Niki, der von Max Schmidl gespielt wurde, sowie noch die Schauspieler, die im Hintergrund zu sehen waren, wie zum Beispiel Paul Matic, Manuel Rubey, Martina Poel und Angelika Niedetzky.

Zusammenfassung & Inhalt vom Film „Die Mutprobe“

Sabine ist eine ledige Familienrichterin aus Wien, die von ihrer Jugendliebe Leonhardt eines Tages eine Einladung zu einem Klassentreffen bekommt. Nach ganzen 20 Jahren treffen sich die damaligen Schüler in Steinbach an der Steyr zusammen. Dort unterhält sie sich mit Mia, die schon lange arbeitslos ist und erkennt auch Ferdinand, der mittlerweile als Bürgermeister arbeitet. Ihre beste Freundin aus der Schule wohnt nicht mehr dort und ist deshalb auch nicht zum Klassentreffen erschienen. Leonhardt ist selbst auch nicht erschienen.

Leonhardt ruft Ferdinand an, um zu sagen, dass seine Tochter vom Nachhilfeunterricht nicht zurückgekommen sei. Alle denken zuerst, dass Lena sich vielleicht verspätet. Die Eltern sind verzweifelt, vor allem Sofia, die die griechische Mutter von Lena ist. Die Polizei lässt nach Lena suchen. Das Einzige, was man findet, ist ihr Fahrrad. Der Nachhilfelehrer organisiert eine ganze Bundesheereinheit in Steinbach und hat gute Connections, um das Mädchen ausfindig zu machen.

Sabine geht zum Friedhof, um das Grab ihrer Mutter nach langer Zeit wieder zu besuchen und sieht dort das Grab ihrer ehemaligen besten Freundin. Sie fragt Ferdinand, warum dieser sie angelogen hätte. Sie erfährt nun, dass Karin Selbstmord begangen hatte. Daraufhin erinnert sich Sabine daran, wie sie damals vom Körbler missbraucht wurde. Ihre Freundin Karin hatte sich damals vor ihm nackt entblößen müssen. Das War der rund, warum sich Sabine damals nicht auf Leonhardt eingelassen hatte. Körbler ist im Dorf bei allen sehr beliebt. Schon seit vielen Jahren pflegt dieser seine kranke Frau. Alle Frauen, die je von ihm belästigt wurde, schweigen über die schlimmen Vorfälle. Daraufhin beschließt Sabine, sich anonym bei Leonhardt zu melden, um diesem mitzuteilen, dass Körbler ein Pädophiler ist. Sie entdeckt sogar Fotos von Lena und Körbler, doch die Polizei meint, dass die Beweise nicht belastbar genug wären.

Lena wird irgendwann im Wald lebend gefunden. Sie wurde nämlich von einer Freundin zu einer Mutprobe gezwungen. Die Polizei findet keinen Grund, ihr nicht zu glauben. Ferdinand möchte nun nicht mehr, dass die Leute denken, dass Körbler ein Vergewaltiger ist. Er verlangt sogar von Sabine, die Stadt zu verlassen. Ein neuer Polizeibeamter hat jedoch seine Zweifel mit Körbler und versucht weiterhin, nach der Wahrheit zu suchen. Er fragt Melanie, die in dem Haus von Körbler als Putzfrau arbeitet und sie gesteht, dass sie als Kind von ihm ebenfalls missbraucht wurde. Die Putzfrau zeigt sogar ein altes Bild von Karin und Sabine, wie sie nackt vor einer Kamera stehen. Die Putzfrau sorgt sogar dafür, dass Sabine die Nacktfotos erhält.

Als Sabine dann schließlich die Bilder sieht, kehrt sie nach Steinbach zurück. Sabine betretet Körblers Haus und findet in seinem Keller ein Fotolabor mit kinderpornographischen Bildern, die sogar alle beschriftet sind. Sabine nimmt alle Fotos mit, wird jedoch von Mia gehindert wird. Diese will nämlich verhindern, dass Körbler ins Gefängnis kommt, da er ihr eine hohe Geldsumme versprochen hatte. Sabine stoßt sie daraufhin auf der Treppe hinunter und flüchtet.

Körbler kehr zu Hause zurück und trifft dort auf seine Frau und Sabine. Er sucht im Haus nämlich nach seinen Herztabletten, findet sie jedoch nicht. Sabine klagt über ihn, was er ihr alles angetan habe. Er will alle Fotos zurückhaben, da er die Frauen ausbezahlt hätte. während des Gesprächs bricht Körbler zusammen, weil er ohne seine Tabletten nicht leben kann und stirbt. Sabine ruft die Polizei, während Melanie alle Herztabletten durch den Abfluss eines Waschbeckens spült.

Die Polizei geht deshalb davon aus, dass Körbler eines natürlichen Todes gestorben sei. Meier jedoch ist der Meinung, dass jemand ihm nicht helfen wollte. Gegen Ende sieht man, wie Sabine die Fotos am Flussufer aus Körbler´s Keller in ein Feuer wirft. Meier entdeckt sie und redet mit ihr über ihre Vergangenheit. Meier wünscht ihr alles Gute und vor allem viel Kraft, da Sabine bis heute an den Folgen der Vergewaltigung leidet.

Fazit & Kritiken zum Film „Die Mutprobe“

Der Film „Die Mutprobe“ hat von der Erfolgsquote mittelmäßig abgeschnitten, sodass es sich weder um einen Flop noch um einen Spitzenfilm handelt. Es handelt sich um ein Drama oder Kriminalfilm, der die Zuschauer nicht völlig von den Socken gehauen hat, dennoch gut in Szene gesetzt wurde. Der Regisseur hat sich stark auf seine Schauspieler verlassen. Vor allem waren ihm aber die Gefühlsausbrüche wichtig, das diese authentisch gespielt wurden. Elisabeth Lanz hatte viele Solo-Auftritte, um zu zeigen, was in ihr steckt. Es geht in dem Film also stark um Seelen-Projektionen. Der Film ist alles andere als langweilig, manchmal fehlte aber der rote Faden. Das Missbrauchsthema sorgt für Nervenkitzel und Neugier. Die Geschichte wurde jedoch auf eine naive Art erzählt, die einzige Zuschauer verärgert hat.

Letzte Aktualisierung am 17.04.2024 / Affiliate Links / Bilder von der Amazon Product Advertising API

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