Insidious

Insidious“ ist eine Geistergeschichte, wo das Maliziöse schon im Titel zutage kommt. Josh Lambert ist mit seiner Frau und seinen drei Kindern in ein Einfamilienhaus gezogen. Es dauert nicht lange, bis mysteriöse Dinge passieren. Dazu gehören Stimmen aus dem Babyfon und Schritte auf dem Dachboden. Ist das Haus verflucht? Dieser Frage stellt sich die Familie in „Insidious“.

Insidious [dt./OV]
  • Amazon Prime Video (Video-on-Demand)
  • Patrick Wilson, Rose Byrne, Barbara Hershey (Schauspieler)
  • James Wan (Regisseur)
  • Zielgruppen-Bewertung: Freigegeben ab 16 Jahren

Es handelt sich um einen amerikanischen Horrorfilm aus dem Jahre 2010. Die Premiere fand im September 2010, während des Internationalen Filmfestival in Toronto, statt. Sieben Monate später konnten die Zuschauer den Film im deutschen Kino anschauen. Schon am Eröffnungswochenende spielte der Horrorstreifen 13,27 Millionen US-Dollar ein, insgesamt lagen die Ergebnisse bei mehr als 97 Millionen. Im Gegensatz zu den geringen Produktionskosten von 1,5 Millionen Dollar.

Besetzung / Darsteller, Drehorte und Regie

Regisseur James Wan erledigte seine Arbeit für eine Filmlänge von 102 Minuten. Die Geschichte von „Insidious“ stammt aus der Feder von Leigh Whannell. Zwei Jahre später lief die Fortsetzung in den Kinos, mit dem gleichen Regisseur. Für die Produktion des ersten Streifens stand das Team, bestehend aus Jason Blum, Steven Schneider und Oren Peli, bereit. Einzelnen Szenen schnitten Kirk M. Morri und James Wan zusammen, die im Voraus von David M. Brewer und John R. Leonetti gefilmt wurden.

Besetzung: Patrick Wilson übernimmt die Rolle des Vaters Josh Lambert. Seine Frau Renai erhält ein Gesicht durch Rose Byrne. Dazu kommen die Kinder, gespielt von Barbara Hershey und Ty Simpkins. In den Nebenrollen sind folgende Darsteller zu sehen: Lin Shaye (Elise), Leigh Whannell (Specs), Angus Sampson (Tucker), Andrew Astor (Foster), Jeannette Sousa (Dr. Trimble) und Chelsea Tavares (Terri). Nach der Fertigstellung untermalte Joseph Bishara den Film mit seiner Musikkomposition.

Zusammenfassung & Inhalt vom Film „Insidious“

Familie Lambert zieht in ein Einfamilienhaus und kurz darauf passieren mysteriöse Dinge. Es sind Schritte auf dem Dachboden zu hören oder fremde Stimmen aus dem Babyfon. Danach stürzt Sohn Dalton von der Dachbodenleiter und fällt unerklärlicherweise ins Koma. Nun ist die Familie überzeugt davon, dass das Haus verflucht ist.

Es folgen weitere schreckliche Ereignisse und die Familie zieht in eine andere Behausung. Sie wollen den mysteriösen Dingen entfliehen. Allerdings bemerken sie kurz darauf im neuen Haus ähnliche Vorfälle, wodurch sie das Medium Elise aufsuchen. Sie ist eine Bekannte von der Mutter von Josh. Sie durchschreitet das Haus, wobei ihr eine schwarze Gestalt mit rotem Gesicht über dem Bett von Dalton auffällt. Es steht fest, es liegt nicht am Haus, sondern der kleine Sohn ist der Grund für diese Phänomene.

Daltons Geist kann, per Astralreise in eine Parallelwelt entschwinden. Dort habe er einen Dämon ermuntert, sich Daltons Körper zu bemächtigen. Elise vermutet, dass der Geist von Dalton in der Parallelwelt gefangen ist, weil er nicht mehr zurückkann, liegt er im Koma. Nun erfährt auch Josh, dass er als Kind ebenfalls eine Parallelwelt aufsuchte und sich vor einer alten Frau fürchtete. Joshs Mutter hielt die Frau für eine Einbildung. Daraufhin erinnert Josh sich und erkennt, dass die Vorfälle den Grund darstellen, weshalb er nicht mehr fotografiert werden möchte. Somit hat Josh die Fähigkeit der Astralreise an Dalton vererbt.

Indessen versucht Elise, mit Daltons Geist Kontakt aufzunehmen, mit Erfolg. Leider zeigt sie sich gleichzeitig noch die Wesen, die Daltons Geist gefangen halten. Es gibt nur eine Möglichkeit, um Daltons Geist den Weg in den Körper zu ermöglichen. Zunächst muss Josh selbst in eine Parallelwelt vordringen, um den Geist seines Sohnes zu finden, und zur Rückkehr zu bewegen. Nach kurzem Überlegen stimmt Josh zu. Er findet Dalton, gewinnt einen Kampf mit bösen Mächten, flüchtet hektisch und bringt Dalton in die Realität zurück.

Josh und Dalton leben wieder in der realen Welt. Daraufhin kümmern sich Lorraine und Renai um ihn. Josh und Elise sitzen zur gleichen Zeit im Nebenzimmer. Bei dem Gespräch bekommt Elise ein ungutes Gefühl, reflexartig schießt sie ein Foto von Josh. Josh wird so wütend, dass er Elise erwürgt. Renai hört die Schreie und kann nur noch den Tod von Elise feststellen. Ihr Blick fällt auf das Foto, dort sieht sie nicht Josh, sondern die alte Frau, vor der sich Josh immer gefürchtet hat. Nun ist klar, dass Josh nicht er selbst ist. Die alte Frau hat seinen Körper angenommen. In diesem Moment erscheint Josh. Er greift Renai von hinten an.

Fazit & Kritiken zum Film „Insidious“

Insidious“ stammt von den gleichen Machern wie „Saw“ und „Paranormal Activity“. Der Horror kommt mit leisen Tönen, anstelle von blutigen Momentaufnahmen und furchterregende Musik. Dazu stoßen wechselnde Kameraperspektiven, bewegende Gestalten, ein gekonntes Spiel zwischen Licht und Schatten, Handabdrücke, zerspringende Glühbirnen, schreiende Kinder und seltsame Geräusche. In jeder Filmminute wird der Grusel immer mehr gelebt.

Nach fast einer Stunde entsteht eine Wendung in der Geschichte, die sehr deutlich das Paranormale betont. Nicht jedem Zuschauer gefällt dies. Als Joshs Mutter eine alte Freundin zurate zieht, setzt „Insidious“ alles auf eine Karte. Nun sind die Begriffe wie „astrale Projektion“ und Parallelwelt der Geister nicht mehr wegzudenken. Zusätzlich folgt eine Anhäufung übersinnlicher Zitate, die einen zwiespältigen Eindruck des Seelenreichs hinterlassen. Keine Idee bleibt im Ungefähren, alles wird offen gezeigt und mit großen Gesten ausgebreitet. Der anfängliche Horror war derart intensiv, sodass der kleine Qualitätsabfall nichts an der Empfehlung ändert. „Insidious“ ist im Ganzen ein Old-School-Schocker.

Letzte Aktualisierung am 18.04.2024 / Affiliate Links / Bilder von der Amazon Product Advertising API

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