Möbel und Einrichtung: Das sind die aktuellen Trends

Möbel und Einrichtung: Das sind die aktuellen Trends

Wir formen unsere Umgebung und unsere Umgebung formt uns. Deswegen sollten wir die Wirkung moderner und ansprechender Möbel und Einrichtung nicht unterschätzen. Gerade in Zeiten einer zunehmenden Orientierung in Richtung Home Office wünschen sich Menschen mehr Wohnlichkeit auch im Arbeitszimmer. Die Atmosphäre daheim ermöglich Entspannung und verschafft der Persönlichkeit Ausdruck.

Reduktion und schlanke Linien

Waren in den letzten Jahren massive Möbelstücke beliebt, die viel Holz zeigten und mit opulenter Maserung und kräftigen Farben prangten, beobachten wir im Moment eine Rückkehr zu schlankeren Formen und strengeren Schnitten. Die beliebten und beeindruckenden River Tables, bei denen wild gemasertes Holz mit natürlichen Kanten in Kombination mit Epoxidharz-Plastik glänzte, sind mittlerweile zu “over the top”. Es setzt sich die Erkenntnis durch, dass ein solches Stück Platz für seine volle Wirkung braucht und in normal geschnittenen Wohnräumen den Rest der Einrichtung schnell erschlägt. Dabei geht es auch wieder darum, dass Möbel und Einrichtung sich dem Raum anpassen und ihn nicht zu vordergründig dominieren.

Praktisch in der Anwendung

Dass Design immer auch der Funktion folgen muss, ist keine Weisheit, sondern Grundlage jeder schöpferischen Arbeit. Immerhin handelt es sich bei unserer Wohneinrichtung in erster Linie um Alltags- und Gebrauchsgegenstände. Wir sollten Stühle, Regale und Tische nicht mit Kunst verwechseln. Deswegen haben sich in letzter Zeit zum Beispiel Kleiderschränke mit Schiebetüren als Goldstandard durchgesetzt. Normale Türen verbrauchen beim Aufklappen Platz und sind in engen Räumen schnell im Weg. Ein Schrank mit Schiebetüren dagegen erzeugt keinen negativen Raum. Da die Schieberollen und ihre Lager heute technisch kein Problem mehr sind und in ausreichender Qualität lange haltbar sind, gehört das Verschleiß-Problem ebenfalls der Vergangenheit an.

Neben der Entscheidung über die Türmechanik sind dem Design allerdings kaum Grenzen gesetzt: Auch im Schlafzimmer darf es gern schick aussehen. Besonderen Komfort schaffen hier in den Schrank integrierte Beleuchtungslösungen und großformatige Spiegel. Je nach Geschmack kann man dabei auf Modelle in Holzoptik oder glänzenden Oberflächen aus Kunstharz oder Glas zurückgreifen. Damit kann der Kleiderschrank zum raumprägenden Objekt geraten, ganz ohne sich in den Vordergrund zu spielen.

Handwerk statt Industrie

Handwerk statt IndustrieAbseits des großen schwedischen Einrichtungshauses und Discount-Anbietern findet eine Art Revolution statt: Mit der stärkeren Verbreitung von Massivholzmöbeln wuchs das generelle Interesse am Handwerk. Industriell gefertigte Möbel sollten zumindest nach individueller Fertigung aussehen. Gleichzeitig kombinierte man die Modularität großer Anbieter mit der Idee, Einrichtung und Möbel wieder verstärkt auf Maß zu fertigen. Das Ergebnis sind organischer wirkende Räume, in denen man spüren kann, dass menschliche Hände und nicht ausschließlich programmierbare Roboter am Bau der Teile mitgewirkt haben. Die Wertschätzung von Arbeit kommt dadurch zum Ausdruck, dass zum Beispiel bei Möbeln mehr traditionelle Verbindungen zum Einsatz kommen. Zwar ist der Aufbau und Transport der Ware dadurch etwas komplizierter, am Ort entfalten sie dann aber auch eine spürbar wärmere Wirkung.

Verbindung japanischer und nordischer Designprinzipien

Die Eleganz und Schlichtheit japanischer Designs lässt sich – wenn man den oben beschriebenen Trends folgen mag – besonders gut mit der Rustikalität skandinavischer Einrichtungsmentalität kombinieren. Die Funktionalität steht weiter im Vordergrund, darf aber keine Leere oder Kälte erzeugen. Dabei entsteht einen Formensprache, die zwar klar und sparsam ist, sich aber gleichzeitig um Wärme und Wohnlichkeit bemüht.

Fazit der aktuellen Möbel und Einrichtung Trends

Aktuelle Trends bei Möbel und EinrichtungOhne moderne Trends würden wir wahrscheinlich immer noch in den Mode- und Wohnsünden der 1960er-Jahre steckenbleiben. Es ist also immer auch wichtig, Neuerscheinungen eine Chance zu geben und sich von diesen inspirieren zu lassen. Einige werden sich an der Stelle natürlich fragen, warum man auf neuartige Trends setzen sollte, immerhin kommt doch alles Dagewesene irgendwann wieder.

Nun ganz so einfach ist das nicht, denn selbst jede Neuauflage birgt in jeglicher Hinsicht auch Eigenschaften, welche es in der ursprünglichen Variante so nicht gab. Das gilt für Plateauschuhe, Rollschuhe und auch Möbel sowie Einrichtungsgegenstände. Einige Trends sind dennoch zeitlos. Gerade wenn es um Jahreszeiten wie den Frühling geht, möchte man jährlich auch wissen, was es so an Neuerungen rund um diese Thematik gibt. Verschiedene Trendfarben, Variationen, Aufmachungen sowie Eigenschaften werden im aktuellen Jahr garantiert anders bewertet als in früheren Frühlingsperioden. Ob holzartige Ausführungen, Verzierungen oder Multi-Funktions-Stücke, für jeden Geschmack wird was dabei sein, man muss sich nur darauf einlassen. In diesem Zusammenhang kommen handgemachte sowie selbst hergestellte Möbelstücke sowie Dekorationsobjekte immer mehr in Mode.

Back to the roots, sich also auf frühere Wurzeln zu besinnen, steht sinnvollerweise aktuell sehr stark im Vordergrund. Viele Hersteller verwenden dabei Materialien aus der Natur und achten auf mehr Natürlichkeit und weniger Plastik. Dies wird von vielen Verbrauchern mit einem Kauf honoriert. Gerade in der aktuellen Zeit, wo die Welt sich wandelt, stehen klimatische Aspekte sowie Nachhaltigkeit in Kombination mit einem angemessenen Preis-Leistungs-Verhältnis stark im Fokus.

Kein Wunder, dass eine Menge Verbraucher also vermehrt auf Basics sowie alte Möbel im neuen Look setzen. Dabei spielen auch Verzierungen, Verschnörkelungen sowie Stil eine große Rolle. Shabby chic lässt sich so gekonnt mit Innovationen kombinieren. Heraus kommen tolle Frühlingsdesigns mit einem Touch Eleganz, Tradition sowie Vertrautem. Egal für welchen Trend man sich entscheidet, letztlich muss das Produkt zu einem passen.