Sonnenschutz im Urlaub: Darauf solltet ihr unbedingt achten!

Guter Sonnen­schutz im Urlaub

Die Urlaubszeit rückt näher. Mit der lang ersehnten Urlaubsreise reist oftmals der Sonnenbrand im Koffer mit. Die ersten zwei Tage am Meer und die Frage stellt sich, wer hat mehr Röte auf dem Rücken, die Languste oder der eigene Rückenbereich. Dies muss definitiv nicht sein! Zum einen ist der beste Schutz der richtige Umgang mit der Sonne. Gerade in den ersten Tagen sollte sich die Haut langsam an die Sonne gewöhnen. Der Schattenplatz unter dem Sonnenschirm ist in dem Moment der beste Freund. Die Ultraviolettstrahlen können die Haut nachhaltig schädigen. Dabei ist guter Sonnen­schutz im Urlaub ganz einfach.

Neben dem Schattenplätzchen benötigt es den richtigen Sonnenschutz in der Reiseapotheke. Neben der Sonne am Strand, vergessen viele Urlauber sich im Wasser ebenso zu schützen. Gerade Schnorchler sollten sich ein weißes T-Shirt anziehen. Der Rücken ist der Sonne komplett ausgeliefert. Die Sonnenstrahlen reflektieren auf der Wasseroberfläche und dadurch ist die Einwirkung nochmals intensiver. Dunkle Farben würden jedoch die Sonne noch mehr anziehen. Ein kleines Piratentuch umgebunden und die Kopfhaut sagt „Danke!“.

Von der Sonne verwöhnt: So funktioniert guter Sonnen­schutz

Die Sonne lacht am Horizont und der erste Ferientag kann beginnen. Bevor es zum Frühstücken geht, sollte der gesamte Körper mit einem hohen Lichtschutzfaktor eingecremt werden. Die Formel für Sonnenschutz im Urlaub lautet: umso heller die Haare, umso empfindlicher die Haut, umso ein höherer Lichtschutzfaktor. Die Sonnencreme wirkt nach ca. 30 Minuten. Dabei immer darauf achten, dass es sich um ein wasserfestes Sonnenschutzmittel handelt. Mittlerweile gibt es Sonnenschutzmittel, welche sogar den ganzen Tag wirken. Generell gilt, immer wieder nachcremen ist gut für die Haut Gesundheit. Hier sollte eine Zeit von 2 Stunden eingehalten werden. Vor allem nach dem Aufenthalt im Wasser sollte gleich nochmals nachgecremt werden.

Die Mittagssonne sollte unbedingt zu Beginn vermieden werden. Wenn es auf High Noon zugeht – die berühmte Mittagssonne – von 12 Uhr bis 15 Uhr raus aus der Sonne. Lieber eine kleine Erfrischung oder eine schöne Paella unter der überdachten Bar genießen. Die Haut kann sich in der Zeit erholen. Viele Menschen vergessen, dass die Sonne auf die Kopfhaut regelrecht knallt. Empfindliche Menschen mit hellen, lichtem, gar keinem oder roten Haaren sollten unbedingt eine Kopfbedeckung tragen. Vor allem der Aufenthalt im Wasser ist gefährlich für einen Kopfhautsonnenbrand sowie einen Sonnenstich. Es gibt Produkte für die Haare, welche einen Schutz bilden.

Nicht die Füße beim Sonnen­schutz vergessen

Beim Eincremen werden auch oft die Füße vergessen, die ohne Sonnen­schutz gerne rot werden. Es ist schön am Strand zu sitzen und das seichte Wasser gleitet über den Fußrücken. Genau dies ist gefährlich für einen Fußsonnenbrand. Es gilt sich rundherum einzucremen und dabei Übergänge zum Bikini oder Badeshorts nicht vergessen. Besonders anfällig sind die Schultern, der Rücken und das Gesicht für einen Sonnenbrand. Kinder und ältere Menschen sollten sich besonders schützen.

Sonnencreme in Kombination mit Mückenspray

Sonnencreme in Kombination mit MückensprayBei der Benutzung eines zusätzlichen Mückensprays, sollte immer zuerst die Sonnencreme aufgetragen und anschließend das Mückenspray verwendet werden. Das Parfüm, Deo oder Kosmetika sollte vor einem Sonnenbad nicht aufgetragen werden, denn es kann zu hässlichen Pigmentflecken führen. Sonnenschutzprodukte sollte vor dem Urlaub nicht aus dem vergangenen Jahr mehr verwendet werden. Die Sonnenprodukte vom vergangenen Jahren schützen nicht mehr in dem Umfang. Der Lichtschutzfaktor verliert seine Wirksamkeit.

Unbedingt auf das Sonnen­schutz Haltbarkeitsdatum schauen. Alte Sonnencreme kann zu allergischen Reaktionen führen bei empfindlicher Haut. Bei einer regelmäßigen Medikamenteneinnahme sollte sich beim zu behandelnden Arzt erkundigt werden, ob ein unbedenkliches Sonnenbaden möglich ist.

Sonnenschutz bei bedecktem Himmel?

Sonnenschutz im Urlaub bei bedecktem HimmelOb am Meer, im Gebirge oder am See, die Sonneneinwirkung ist bei entsprechender Jahreszeit und höheren Temperaturen immer hoch. Gerade beim Skifahren bedarf es einem besonders starken Schutz. In den Bergen ist die Sonneneinwirkung stark erhöht. Ein Sonnenschutzmittel fürs Gesicht sollte so hoch wie möglich sein. Generell durchdringen die Hälfte der Sonneneinstrahlungen durch den bewölkten Himmel. Daher ist es wichtig, nicht nur das Gesicht, sondern auch andere exponierte Körperstellen wie Hände und Nacken mit einem hohen Lichtschutzfaktor zu schützen.

Wieviel Sonnencreme sollte in den Urlaub mitgenommen werden?

In der Regel werden für den gesamten Körper 30 Gramm Sonnencreme benötigt. Für das Gesicht wären es ca. 3 Gramm. Eine durchschnittliche Tube hat 100 bis 150 Gramm. Lieber eine Tube mehr auf die Reise mitnehmen. Oftmals wird vor Ort das Doppelte an Preis verlangt. Wer seinen Sonnenschutz gefunden hat, der am liebsten genutzt wird, sollte dabei bleiben.

Achtung bei einer Sonnenallergie

Achtung bei einer SonnenallergieWer zu einer Sonnenallergie neigt, sollte vor dem Urlaub hochdosierte Kalziumtabletten zu sich nehmen. Es ist der beste Schutz im Vorfeld gegen eine Sonnenallergie oder auch Mallorcaakne genannt. Ungefähr 20 Prozent aller deutschen Reisenden leider unter dieser Allergie. Diese Allergie tritt gerne in den ersten Tagen bei einer starken Sonneneinstrahlung auf. Bei dieser Allergieform sollten möglichst allergiegeprüfte Produkte verwendet werden. Am besten sollten Produkte aus der Apotheke verwendet werden.

Wichtig: Sonnenschutz auch im Winterurlaub nutzen

Viele unterschätzen die Kraft der Sonne im Winter, besonders im Schnee. Die Sonnenstrahlen reflektieren stark auf der weißen Oberfläche, was die UV-Belastung erhöht. Daher ist es entscheidend, auch in der kalten Jahreszeit an Sonnenschutz im Urlaub zu denken. Beim Skifahren, Snowboarden oder Wandern in den Bergen ist die Haut der Sonne oft ungeschützt ausgesetzt. Teilweise wird sie stärker strapaziert als im Sommer am Strand, gerade wenn sie auf besonders hohen Bergen im Urlaub sind.

Effektive Maßnahmen für den Hautschutz im Winter

Wichtig: Sonnenschutz auch im Winterurlaub nutzenUm die Haut zu schützen, sollte man ein Sonnenschutzmittel mit hohem Lichtschutzfaktor auftragen. Gesicht, Lippen und alle exponierten Hautstellen benötigen besondere Aufmerksamkeit. Ein Sonnencreme mit einem Lichtschutzfaktor von mindestens 30 ist empfehlenswert. Für die Lippen eignen sich spezielle Balsame mit UV-Schutz, um Risse und Verbrennungen zu vermeiden. Zusätzlich ist es ratsam, schützende Kleidung wie langärmelige Hemden, Hosen und eine Mütze oder einen Hut zu tragen, um direkte Sonneneinstrahlung zu minimieren.

Nicht nur die Haut durch Sonnen­schutzmittel schützen

Neben der Haut benötigen auch die Augen Schutz vor der intensiven UV-Strahlung. Eine hochwertige Sonnenbrille oder eine Skibrille mit UV-Filter ist unerlässlich. Sie schützt die Augen vor Schneeblindheit, einer schmerzhaften Reizung durch UV-Strahlen. Zudem sollte man die Mittagssonne meiden und Pausen im Schatten einlegen, um der Haut Erholung zu gönnen.

Nach dem Sonnenschutz ist vor der Pflege

Nach einem Tag am Strand oder einem im Schnee ist die Hautpflege danach genauso wichtig wie der Sonnenschutz im Urlaub tagsüber. Eine feuchtigkeitsspendende After-Sun-Lotion beruhigt die Haut und versorgt sie mit wichtigen Nährstoffen. So bleibt die Haut auf jeder Reise oder auch in jedem Urlaub geschmeidig und gesund.

Fazit zum Sonnenschutz im Urlaub

Fazit zum Sonnenschutz im UrlaubSonne tut der Seele gut. Der Vitamin-D-Speicher wird aufgefüllt. Eine Reise ohne Sonne ist kaum vorstellbar. Ein schöner Urlaub wird stets mit der lachenden Sonne verbunden. Die Eigenverantwortung fliegt und reist überall mit hin. Mit Vernunft und dem richtigen Sonnenschutz im Urlaub kann nichts schiefgehen. Die ersten drei Tage entscheiden darüber, ob der Urlaub mit Quarkumschlägen krebsrot im Hotelzimmer jammernd pausiert oder entspannt beim Sonnenuntergang der verdiente Sundowner-Cocktail genossen wird.

Am Sonnenschutzfaktor sollte niemals gespart werden. Umso höher der Faktor, umso längerer Schutz. Mit einem Lichtschutzfaktor 30 kann theoretisch sechs Stunden in die Sonnen gegangen werden. Dermatologen raten jedoch, die maximal empfohlene Zeit beim Sonnenschutzmittel nur zu höchstens 60 Prozent zu nutzen. Sonnenschutz ist ein Muss, auch wenn es draußen kalt ist, darf das Sonnenschutzmittel im Sommer- oder Winterurlaub nicht vernachlässigt werden. Durch die richtige Vorbereitung und Pflege kann man die Winterlandschaft genießen, ohne die Haut zu schädigen. So bleibt der Winterurlaub ein Vergnügen, ohne unangenehme Folgen für die Haut.